Über das Projekt
„Kopf voll Farben“ ist eine Herzensplattform für Eltern, Pädagog:innen und alle, die Kinder begleiten, deren Wahrnehmung, Denken und Fühlen ein bisschen anders – bunter – funktioniert. Hier dreht sich alles um Neurodiversität aus pädagogischer Perspektive: alltagsnah, verständlich und wertschätzend.

Neurodiversität umfasst eine Vielzahl von neurologischen Besonderheiten wie ADHS, Autismus, Hochsensibilität, Legasthenie, Dyskalkulie oder Tourette-Syndrom. Diese Unterschiede sind keine Defizite, sondern Teil einer natürlichen Vielfalt menschlicher Gehirne.
Doch im Alltag stellen sie Kinder, Familien und Fachpersonen oft vor besondere Herausforderungen – sei es im Klassenzimmer, zu Hause oder in sozialen Situationen.
„Kopf voll Farben“ möchte genau hier ansetzen:
- Verständnis fördern statt stigmatisieren
- Pädagogische Strategien teilen, die wirklich helfen
- Eltern stärken – mit Wissen, Erfahrung und Mut
- Raum schaffen für Reflexion, Fragen und Austausch
Hier findest du fundierte Beiträge, praxisnahe Tipps und kreative Impulse rund um das Leben mit neurodiversen Kindern – aus der Sicht einer Pädagogin mit dem Blick für das Kind hinter dem Verhalten.
Das Projekt möchte Brücken schlagen:
- zwischen Eltern und Fachkräften,
- zwischen Verhalten und Bedürfnis,
- zwischen Vielfalt und Zugehörigkeit.
Denn jedes Kind verdient es, verstanden zu werden – auch (und gerade) dann, wenn es nicht „in die Schublade“ passt.
Über Mich
Ich bin Mutter eines Kindes, das nicht in jede Schublade passt – und ich vermute, dass auch ich selbst nie ganz hineingepasst habe.
Ich habe Bildungswissenschaften studiert, aber das Leben hat mich noch mehr gelehrt: Wie herausfordernd es sein kann, ein Kind zu begleiten, das die Welt anders wahrnimmt. Und wie heilsam es ist, wenn man sich wirklich bemüht, dieses Kind zu verstehen. Mit diesem Blog möchte ich einen Raum eröffnen – für Eltern, Bezugspersonen, Pädagog:innen – und für alle, die neurodivergente Kinder besser begleiten wollen.
Denn ich habe gelernt:
- Verstehen verändert.
- Wenn wir aufhören, das Verhalten des Kindes als unangemessen zu werten, und stattdessen versuchen, seine Perspektive einzunehmen, verändert sich die Beziehung.
- Wenn Eltern anfangen, an sich selbst zu glauben und ihrer Intuition zu vertrauen, entsteht Spielraum.
- Und wenn jemand zwischen dem Kind und seinem Umfeld vermittelt, können Welten verbunden werden.
Was mir dabei immer wieder begegnet:
- Auf pädagogischer Seite fehlt es oft an Wissen, Zeit – und leider auch an ehrlichem Interesse.
- Viele Eltern bleiben allein zurück mit ihren Fragen, Zweifeln, Sorgen.
Und genau da will ich ansetzen. Ich wünsche mir, dass du hier das Gefühl bekommst:
- Du bist nicht allein.
- Deine Intuition zählt.
- Du kannst etwas tun – konkret, liebevoll, kraftvoll.
Hier teile ich Gedanken, Wissen und Erfahrungen – aber vor allem auch: Ermutigung.
Danke, dass du hier bist. Lass uns gemeinsam neue Wege sehen lernen.
Views: 56